Einleitung

Die Intelligent Recommendations GmbH hat sich darauf spezialisiert aus kollektiver Intelligenz wertvolle Daten zur Vorhersage von Ereignissen, Entwicklungen und Interessen auszulesen. Die künstliche Intelligenz, die mit unserem Big Data-Ansatz entwickelt wurde, ist durch die Intelligent Recommendations GmbH, https://ir-system.com, seit 2009 insbesondere als Finanztechnologie eingesetzt worden.

Wissenschaftliche Nachweise

Durch 2 Scientific Proofs of Concept ist nachgewiesen worden, dass wir den Markt und Anlagexperten schlagen:

1. Kollektive Intelligenz ist in Geldanlageentscheidungen den Expertenmeinungen überlegen! 
Unser IR System erreicht die Bestleistung aller Kollektive Intelligenz-Systeme, nachgewiesen erfolgreicher als Indizes und Experten
Siehe Studie der HSLU (2015), Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ: Ein Kollektiv aus privaten Anlegern vs. Experten. Wer trifft die besseren Investitionsentscheide?

2. Doktorarbeit des hochrangigen Bankers Öynhausen : Nutzung Kollektiver Intelligenz am Kapitalmarkt: Entwicklung eines alternativen Informations- und Entscheidungsmodells für das Asset Management: https://t1p.de/ajcz . Aussage: IR System ist besser als MSCI World, DAX und Index ETFs.

Kollektive Intelligenz

Was ist kollektive Intelligenz, wie funktioniert sie und wie kann sie genutzt werden, so dass Informationsmehrwerte entstehen?

Diesem Thema widmete ich, Corvin Schmoller-Petersen, mich im Jahr 2008 als ich in meiner Magisterarbeit: Kollektive Intelligenz in virtuellen Gemeinschaften im Internet, ein damals noch völlig unerforschtes Gebiet untersuchte.

Ein Auszug aus meiner damaligen Magisterarbeit https://www.grin.com/document/493474

2.2. Voraussetzungen für die Nutzung kollektiver Intelligenz

Damit kollektive Intelligenz nutzbar gemacht werden kann, müssen gewisse Bedingungen eingehalten werden:

  1. Es muss eine geeignete Aufgabe gestellt werden.
  2. Es bedarf einer hinreichend großen Menge Individuen als Datengeber. Je mehr Menschen ihr Urteil abgeben, desto genauer, beziehungsweise repräsentativer wird das Ergebnis ausfallen.
  3. Zwischen den einzelnen Individuen darf es keine Beeinflussungsmöglichkeiten und keine Abhängigkeiten geben. (Unabhängigkeit)
  4. In der Gruppe darf keine Übereinstimmung herrschen.(Meinungsvielfalt)

    5. Alle Informationen müssen als gleichberechtigt gelten.

          (Gleichberechtigung)

    6. Die Daten müssen festgehalten und ausgewertet werden.

          (Aggregation)

Bei diesen Voraussetzungen habe ich mich an James Surowiecki angelehnt, aber die von ihm benannten Bedingungen erweitert. Ich habe die von Surowiecki genannte Dezentralisierung wegfallen lassen, weil sie bei ihm nicht mehr meint als Unabhängigkeit. Zudem ist sie leicht zu verwechseln mit der üblichen Verwendung des Wortes: auf verschiedene Verwal- tungen verteilt. Von mir hinzugefügt wurde die Bedingung der Gleichberechtigung, das heißt, dass alle Daten gleichwertig behandelt werden müssen. Das wiederum bedeutet, die Aussage eines Experten darf nicht mehr zählen als die eines Laien und die eines mächtigen Menschen nicht mehr als die eines einflusslosen. Die Bedingung der Gleichberechtigung als Voraussetzung für die Nutzung kollektiver Intelligenz wird auch in den Beispielen in Kapitel 2.3 deutlich.

2.3. Nutzung kollektiver Intelligenz

Kollektive Intelligenz ist ein Potential, welches wie individuelle Intelligenz genutzt werden muss, damit Wissen entsteht. Anders als individuelle Intelligenz kann kollektive Intelligenz nur Daten erzeugen, sie aber nicht auswerten. Dazu bedarf es individueller Intelligenz. Um zu verdeutlichen, wie kollektive Intelligenz in der Praxis genutzt werden kann, seien verschiede- ne Beispiele genannt, bei denen kollektive Intelligenz genutzt wird.

Ich möchte als erstes zwei Beispiele anführen, die zum einen (unter Kap. 2.3.1) verdeutlichen, wie gut ein Ratespiel genutzt werden kann, um ein nicht gewusstes Maß anhand des Durchschnittswertes aller Schätzungen erraten zu lassen und zweitens (unter Kap. 2.3.2) zeigen, inwieweit der Mittelwert geeignet ist, um bei der Suche nach einem nicht bekannten Ort durch verschiedene Schätzungen zum angestrebten Ziel zu gelangen. Bei den beiden ersten Beispielen sind die Bedingungen für kollektive Intelligenz insofern gegeben, dass eine größere Anzahl Personen für Meinungsvielfalt sorgt, jeder gibt unabhängig seine eigene Schätzung ab, die einzelnen Stimmen zählen gleich viel, und die Einzelschätzungen werden gesammelt und ausgewertet.

2.3.1 Ochsen-Beispiel

Das erste Beispiel für die Leistung kollektiver Intelligenz stammt aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts und wird von James Surowiecki nacherzählt: Auf einem Jahrmarkt war an einem Stand ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem es darum ging, das Gewicht eines Ochsen zu schätzen, nachdem dieser geschlachtet und ausgeweidet worden war. Um die 800 Menschen nahmen an diesem Wettbewerb teil, unter Anderen Experten, wie Metzger und Landwirte, aber auch dahergelaufene Jahrmarktbesucher, die mit Schlachtvieh nichts zu tun hatten. Der britische Gelehrte Francis Galton beobachtete dieses Geschehen und schrieb alle Tipps des Publikums auf und stellte sie graphisch dar. Danach addierte er die Schätzwerte aller Wettteilnehmer und teilte die Summe durch die Anzahl der Wetten. Das errechnete Ergebnis war genauer als die Schätzungen der Mehrheit und auch genauer als die beste Einzelschätzung:

„Nun hatte Galton zweifellos erwartet, dass der mittlere Schätzwert weit daneben liegen würde. Und es scheint ja zunächst auch durchaus plausibel: Die Mischung aus ein paar extrem kundigen Personen, etlichen mittelmäßigen und einem Haufen dumpfer Individuen müsste doch ein entsprechend unsinniges Ergebnis zeitigen. Aber Galton hatte sich geirrt. Denn die Ausstellungsbesucher hatten das Gewicht des geschlachteten ausgeweideten Ochsen auf 1197 [englische] Pfund geschätzt. Und nach Schlachtung und Ausweidung wog das Tier dann genau 1198 Pfund. Mit anderen Worten: Das Gruppenurteil traf fast haargenau ins Schwarze.“ 

2.3.2 U-Boot-Beispiel

Das zweite Beispiel stammt aus dem Jahre 1968. Die US Navy vermisste das U-Boot USS Scorpion. Es war von einer Mission Richtung Mittelmeer nicht mehr zurückgekehrt. John Craven, ein Tiefseewissenschaftler nahm an, dass es untergegangen war, und wollte es suchen, aber wo? Er kam auf die Idee, eine Menge vieler U-Boot- und Bergungsexperten vermuten zu lassen, wo das U-Boot zu finden sei. Mit Hilfe von Mathematikern ermittelte er den Mittelwert aller Schätzungen, der eine Stelle bezeichnete, die 650 Kilometer von den Azoren entfernt lag. Fast niemand glaubte an die Richtigkeit dieser Schätzung. Schließlich wurde das U-Boot in 3000 Meter Tiefe, nur 200 Meter von der berechneten Stelle entfernt gefunden.

Die Herausforderung

…Wir haben durch theoretisches Wissen und Forschungen an der Informationstechnologie herausgefunden, wie, wann, warum kollektive Intelligenz entsteht. Nach diversen Jahren Praxiserfahrung kennt die Intelligent Recommendations GmbH die Informationsstrukturen, die bestehen müssen, damit viele Personen als Superorganismus intelligente Entscheidungen treffen. Wir wissen an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, um gute Ergebnisse zu erreichen, haben dies in Algorithmen umgesetzt, und können den optimalen Output auch in einem zeitlichen Verlauf herstellen. Das Zusammenspiel der nach Informationsstrukturen durch kollektive Intelligenz optimierten Zukunftsdaten-Vorhersage in Kombination mit den bestehenden Daten beschreibt unsere Technologie.

Sie möchten ein Modell auf der Basis kollektiver Intelligenz in Ihrem Unternehmen integrieren? Sie möchten Nutzerabstimmungen intelligent auswerten? Sie suchen nach effektiven Informationsstrukturen, Ihre Daten zu organisieren?

Dann kontaktieren Sie uns gerne, wir beraten Sie und setzen Modelle mit Ihnen gemeinsam um. Die Mailanfrage richten Sie bitte an: info@ir-system.eu

Woran wir gerade arbeiten:

  1. aktuelles Projekt: Entwicklung eines Frühwarnsystems zur Erkennung der Ausbildung von Epidemien, um frühzeitig Gegenmaßnahmen zu entwickeln
  2. aktuelles Projekt: Forschungsmarketing
  3. Wir bauen Abstimmungstools auf Basis kollektiver Intelligenz für Unternehmen und Seminare

Weitere Infos zu aktuellen Projekten folgen…